Weg mit dem Unkraut

Guten Morgen liebe Mitmenschen,

Endlich mal wieder eine Erfolgsmeldung aus Brüssel. Ja, ich höre sie schon, die deutschen und auch europäischen Hobby – Freizeit – Streber – Gärtner und auch die Bauernverbände, wie sie aufatmen.

Wo Glyphosat versprüht wird, wächst kein Gras mehr, auch kein Kraut, Strauch oder Moos.
Trotzdem hat die EU-Kommission für das Pestizid die Zulassung für weitere zehn Jahre vorgeschlagen.
Manche Wissenschaftler üben heftige Kritik an dem Vorhaben.

Aber es geht nebenbei auch um Arbeitsplätze und Konzerngewinne.
Der weltweite Verkauf glyphosathaltiger Produkte ist ein Milliardenmarkt, die ausgebrachten Mengen sind enorm.
Ja, da sind auch unsere grünen Männchen : innen ganz ruhig und stellen sich tot.

Studien die nicht so erst genommen werden sollen warnen davor das die Wirkstoffe das menschliche Nervensystem schädigen können.

So was will doch kein Bürger wissen, das Warnen geht den Bürgern auf die Nerven.
So'n bisschen Unkrautvernichtung ist doch ok, denn alles soll doch toll ausschauen und was soll das , auch wenn das einsetzen wird ist bio eben bio. Also nervt nicht alle!

Glyphosat ist laut WHO wahrscheinlich krebserregend beim Menschen, Glyphosat kann das Nervensystem schädigen, Glyphosat kann das Mikrobiom im Darm beeinflussen, Glyphosat - Rückstände können in zahlreichen Lebensmitteln, im Wasser, in der Luft und sogar im menschlichen Körper nachgewiesen werden, Glyphosat kann oxidativen Stress verursachen.

Überall Glyphosat kann...kann heißt doch nicht das es so ist.

Glyphosat tötet jede Pflanze, die nicht entsprechend gentechnisch verändert ist. Weniger Wildpflanzen bedeutet weniger Nahrung und weniger Lebensraum für Insekten, die wiederum Nahrungsquelle für Vögel, Fische und Säugetiere sind.
Nimmt der Bestand von Insekten ab, folgt daraus Artenschwund bei anderen Tieren.

Freunde und innen, hier geht es um Unkraut was nicht dahin gehört wo es wächst.
Es geht auch um unsere Ernten.

Glyphosat ist giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung. Besonders betroffen sind Amphibien. Also. Mal Hand aufs Herz, wer isst schon Amphibien, na wohl keiner.
Ob die da sind oder nicht , wer merkt das schon.

Unsere Landwirtschaft braucht auch die Chemie sogar die so klimaneutrale Bundesbahn setzt Pflanzenschutzmittel ein.

Knapp über die Hälfte der deutschen Landesfläche (etwa 51 Prozent) wird landwirtschaftlich genutzt und oftmals mit Glyphosat behandelt.

Etwa 5000 Tonnen des Wirkstoffs werden pro Jahr allein in Deutschland verkauft.
Auch an Gleisanlagen und in Haus- und Kleingärten kommt der umstrittene Unkrautvernichter vielfach zum Einsatz.
So dürfen von den etwa 84 Pflanzenschutzmitteln, die den Wirkstoff Glyphosat enthalten, 42 auch in Haus- und Kleingarten angewendet werden.
Aber in den USA wird es in noch höheren Mengen eingesetzt und da sagt auch keiner was.

Glyphosathaltige Pflanzenschutzmittel vernichten als Totalherbizid nahezu alle Wildpflanzen.
Herbizide wie Glyphosat beeinflussen deshalb die Artenzusammensetzung und die Häufigkeit von Wildkräutern und Gräsern sowohl auf Äckern wie auch auf angrenzenden, unbehandelten Flächen. Hier wird immer von Wildpflanzen gesprochen, aber es sind Unkräuter die den Ernteertrag schmälern.

Gerade heute wo viele sich für den Klimaschutz einsetzen sind auch unsere Landwirte verantwortungsvoll was Chemie betrifft. Hinzu kommt noch , zahlreiche Ausschüsse und Experten in Brüssel haben sich intensiv damit beschäftigt.

Vielfach wird auch argumentiert, dass der Einsatz von Glyphosat die Umwelt entlaste.
Und das, obwohl wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass die Risiken des Einsatzes seit Jahren unterschätzt werden.

Auch wenn es viele weitere Pflanzenschutzmittel mit zum Teil giftigeren Wirkstoffen gibt, sind vor allem glyphosathaltige Mittel deshalb ein Problem, weil von ihnen enorme Mengen eingesetzt werden .

Unseren Volksvertretern und den von ihnen eingesetzten Experten sollten wir doch vertrauen.

Aber die Chemie Firmen helfen ja auch mit zahlreichen Aufklärungskampanien den Bürgern und Politikern die Angst zu nehmen.

Einige Berater arbeiteten nebenbei, wirklich nur als Nebenjob, für die Arbeitsgemeinschaft Glyphosat und konnten so ihren Kollegen Hilfestellung leisten.

Man fürchte, "dass die kommenden Monate von bestimmten Interessengruppen genutzt werden könnten, um Angst und Verwirrung in der Bevölkerung zu stiften", heißt es .
Aber die Nebenjober hatten auch hier eine Antwort.
Die Entscheidungsträger , die in verantwortlicher Position stehen, dürfen sich nicht von Partikularinteressen vereinnahmen lassen, sondern das gesellschaftliche Allgemeinwohl im Blick behalten".

Nun lobte man : innen die , die zwar keinen Durchblick hatten, doch jetzt wolle man sich "für Ihren professionellen Umgang" bedanken.
Schließlich vertraue die Arbeitsgemeinschaft ganz "auf Ihre Kompetenz und Ihr politisches Gespür in dieser Debatte".
Da will doch keiner was gegen Unkrautvernichtungsmittel mehr sagen, sonst denken manche man hätte kein Fachwissen.

2017 sollten Bilder des Fotografen Pablo E. Piovano Folgen des Pestizids in Argentinien dokumentieren.
Zu sehen:
Missbildungen, kranke Körper von Landarbeitern und Kindern. Ihr Leid wurde auch Glyphosat zugeschrieben.
Aber da kann ich verstehen das da einige doch sagten ,Argentinien ist doch nicht Europa.
Damit sollte man Krebs erzeugen können?

Nein,das meint auch der Bauernverband und Ende 2017 winkte Landwirtschaftsminister Schmidt (CSU) die EU-weite Verlängerung des umstrittenen Unkrautvernichters Glyphosat als Vertreter Deutschlands durch.

Unsere gewählten Vertreter denke ich handeln für uns....wir Bürger haben doch nicht so viel Expertenwissen wie unsere Minister.

Ja, wo ist es in unserem Berufsleben möglich, ohne Ausbildung, heute Familienminister , morgen Verteidigungsminister : innen und übermorgen wieder ein anderes Ministeramt zu bearbeiten.

Da kann ich nur sagen, die alle haben Glück das es keine Volksabstimmung gibt, denke dafür gehen bestimmt einige beten.

Vielleicht sind auch die Ossis an allem Schuld, war ja der Arbeiter und Bauernstaat und vielleicht haben die damals schon gerne Unkrautvernichtungsmittel eingesetzt, zu trauen würde ich es denen.

Belastete Böden, wilde Deponien, giftige Müllkippen und verseuchtes Grundwasser:
Als die DDR vor über 30 Jahren verschwand, hinterließ die Industrie jede Menge Altlasten. Bis heute arbeiten die Länder an der Beseitigung der Umweltschäden.

Seht ihr so einfach geht es das ihr nicht mehr an Glyphosat denkt, sondern an die DDR.

Aber Freunde : innen seit wachsamer denn je, denn unseren Politikern der neuen Generation geht es schon lange nicht mehr um das Gemeinwohl.

Meine persönliche Meinung ist, „ Unkraut , existiert nur in den Köpfen von Unmenschen ".


Was sagt Ihr zu dem Thema das Leahcim anspricht? Wir freuen uns auf Eure Meinungen.

Kaum zu verstehen, dass es nicht verboten wird!!!

Grrr

So jetzt kommt meine Nachricht,alle meckern über Unkraut, obwohl es auch eine Pflanze ist!!

Ja und nicht nur irgendeine Pflanze, sondern in den meisten Fällen sehr wertvoll.

Genau und manche sind auch sehr schön anzusehen .