Walnüsse by Leahcim

Walnüsse
by Leahcim Lemmots
www.ar-natura.de


In meiner Zeit im „ Exil „ in der Schweiz hatte ich mit einigen Kräutern zu tun, die ich erst heute im Rückblick richtig einordnen kann.

In meiner Zeit in der Villa Flora im Wald hatte ich Kontakt zu einem alten Walnussbaum. Er war mindestens so 80 Jahre alt, Ilse sagte mir er sei bei ihrer Geburt gepflanzt worden.
Er war schon ein toller Baum, habe sogar noch eine Walnuss von ihm daheim.

Habe dann im Spätherbst die Baumnüsse ( Schweiz )  gesammelt und Ilse sollte sie zählen, was ihr nie gelungen ist.
Besonders toll fand ich es barfuß um den Baum zu gehen und so die ein oder andere Walnuss unter meinem Fuß gespürt habe und sie dann eingesammelt habe.
Nochmals heute ein kleiner Dank Richtung Walnuss – Baum im Garten der Villa Flora.

In seiner Vielfältigkeit ist der Walnussbaum auch als Heilpflanze in der Naturheilkunde bekannt. Beinahe alle Teile des Baumes können zur Förderung der Gesundheit des Menschen genutzt werden.

Der Walnuss – Baum spielt auch bei unseren Vorfahren eine wichtige Rolle, der Nussbaum gehört zu den Bäumen des keltischen Baumhoroskop.
Die Walnuss war schon in vorgeschichtlicher Zeit eine beliebte Frucht, nach Deutschland gelangte sie vermutlich durch die Gallier, weshalb sie den Spitznamen Welsche Nuss trägt (Gallier wurden von den Germanen Welsche genannt).

Die Kombination von Zink, Kalium, Magnesium, Kalzium, Eisen und Phosphor macht aus der Walnuss ein wahres Gesundheitswunder. Sie enthalten Vitamin A, B, C und E und eine Menge Folsäure, die wichtig ist für die Verstoffwechselung von Kohlenhydraten und Eiweißen.

Denke das war den alten Germanen auch bekannt.

Sie ist gut für den Knochenaufbau und für das Kalzium in den Zähnen, damit du auch morgen noch kräftig zu beißen kannst und sie hat den Ruf bei Gicht zu helfen und die Nierenfunktionen zu unterstützen. Für eine schöne Haut und kräftiges Haar sorgen die Vitamine B6 und E sowie Antioxidantien.  
Hinzu kommt  Walnussblätter helfen der Haut.
Ein selbst hergestellter Wahlnussblättertee kann für Bäder der Füße bzw. anderer Extremitäten verwendet werden. 
Auch Akne, Ekzeme oder leichte Entzündungen der Haut wirken wohltuend und entzündungshemmend an den betroffenen Stellen.
Neben der antibakteriellen Wirkung, soll auch die antioxidative Wirkung der Blätter bei Hautkrankheiten helfen.

Die Walnuss enthält auch einen hohen Anteil an Lecithin. Dieser Inhaltsstoff wird vom Körper dann weiter zu dem Neurotransmitter Acetylcholin umgewandelt und deswegen kann die Walnuss auch die Leistungsfähigkeit  und die Konzentrationsfähigkeit mancher Gehirne erhöhen, gilt aber wohl nicht für alle.

Unsere , wie die Menschen in der Schweiz sagen, Baumnüsse wirken sich auch positiv auf unsere Darmflora aus, sogar den Darmkrebs sollen sie hemmen. Was die Walnuss so gesund macht ist Ihre Reichhaltigkeit an Omega-3-Fettsäuren, Eiweiß, Vitaminen und Mineralstoffen , denke im „ garden of my soul „ ( falls ich mal eine Wiese bekomme ) werde ich auch einen Walnuss Baum pflanzen. 

Mit dem regelmäßigen Verzehr von Walnüssen oder Baumnüssen kannst du dich vor Herzkrankheiten schützen. Bereits eine Handvoll senkt nachweislich den Cholesterinspiegel und fördert die Integrität der Endothelzellen, die für die Flexibilität der Blutgefäße verantwortlich gemacht werden.

Noch etwas , die Baumnüsse können auch grün verarbeitet werden, hierzu aber muss ich sagen und um dazu was zu sagen bin ich einfach zu „grün“.

Aber eins sei gesagt, die Walnuss ist auch ein Migrant und einst  bei uns eingewandert.

Heute kommen die meisten Walnüsse die wir kaufen aus den USA und wie kann es anders sein aus China.

Aber auch für die „ Kleingärtner“ besteht keine Hoffnung, sie wird einfach zu groß, dennoch wer den Platz hat, die  Geisenheimer Walnuss pflanzen.  
Diese Walnuss-Sorte stammt aus dem Gebiet Geisenheim am Rhein und gilt als eine der besten und robustesten Sorten in Deutschland .

Die Walnuss ist sogar philosophisch angehaucht, denn der Spruch „ Weiche Schale – Harter Kern „* bezieht sich auf die Walnuss.

Noch was altes, im Mittelalter wurde die Walnuss in Europa schnell als „Hausbaum“ beliebt, sie hielt Mücken und Fliegen vom Haus fern.
Die Walnuss darf niemals vom Baum geerntet werden, sondern erst aufgesammelt werden, wenn sie zu Boden gefallen ist.
Dann auch trocken lagern , so sind sie sogar bis zu 2 Jahren haltbar.

Trotz allen, Walnüsse allein machen nicht glücklich …..aber wer weis schon alles.

Schmecken übrigens wirklich gut , habe gerade eine gegessen und vielleicht hat mein alter Herr doch etwas recht wenn er über mich manchmal sagte „ Harte Schale – Weicher Kern“*, so wie es richtig heißt, aber ihr habt es bestimmt gemerkt, meine Verdrehung. 

Kerstin K. Tipp. wenn man beim schütteln der Walnuss ein klappern hört, dann ist sie richtig reif und essbar.